Hallo zum Jahresende,
Wenn man überlegt, wieviel Geld durch die Silvester-Böllerei einem verloren geht und in wahrstem Sinne in Rauch aufgeht,
dafür könnte man sich anderweitig viel Gutes tun, z.B. schön essen gehen.
Die Böllerei geht ja auf den alten Brauch zurück, durch viel Geräusch die "bösen Geister" zu vertreiben. So gesehen könnte
man ja auch - mit Kochlöffel und Topf bewaffnet - wild trommelnd ein "tonales" Feuerwerk veranstalten.
Doch da ziemt es sich für einen Elektroniker wohl eher, mit einer elektronischen "Schiessbude" (sprich: Schlagzeug) ausgerüstet
kostengünstig und ohne viel CO2 auszustossen den Jahreswechsel zu begehen.
Um all denjenigen, die Gefallen an der Idee finden, aber nicht so recht wissen, woher nehmen wenn nicht stehlen --
ein bisschen unter die Arme zu greifen, habe ich in meinen Ordnern gewühlt und eine Schaltung ausgegraben, die vor mehr als
einem halben Jahrhundert das Licht der Welt erblickte: das Rhythm Ace der ehemaligen Firma Ace-Tone, schliesslich soll
das Ganze ja schnell und einfach aufgebaut sein.
Die ersten Drum-Maschinen waren durchweg mit Spulen betrieben, aber das soll uns nicht stören, weil wir ja nur "simulieren",
wir brauchen noch nicht einmal Geld für Bauteile auszugeben ... ;-)
Die heutige Schaltung enthält fünf Instrumente:
BD - Bassdrum
LC - Low Conga
HC - High Conga
RS - Rim Shot
CL - Claves
Mittels der table-Funktion sind alle Bauteilwerte in einer Tabelle erfasst, eine einzige Schaltung genügt.
Mit einer Variablen, der Variablen "testrun" wählt man das Instrument aus, z.B. wenn man die High Conga hören möchte,
setzt man .param testrun = HC und kann die Simulation ohne viel Umstände starten.
Das Klangergebnis wird in einer kleinen WAV-Datei von einigen Kilobyte (test.wav) festgehalten und kann dann über einen Verstärker abgespielt werden.
Ein Gitarren- oder Bassverstärker wäre gerade das Richtige, auf dem Balkon aufgestellt kann es dann mit der "Böllerei" losgehen. Allzu leise klingt das natürlich
nicht so toll, aber: falls, durch einige Gläser Sekt in Stimmung gekommen, der Lautstärkeregler voll aufgedreht wurde und sich der Lautsprecher mit Getöse
sang- und klanglos verabschiedet -- ich übernehme dafür keine Verantwortung!! ;-)
Mit diesem (nicht ganz ernst) gemeinten Beitrag verabschiede ich mich bis zum nächsten Jahr.
Guten Rutsch!
der Rudi
Wenn man überlegt, wieviel Geld durch die Silvester-Böllerei einem verloren geht und in wahrstem Sinne in Rauch aufgeht,
dafür könnte man sich anderweitig viel Gutes tun, z.B. schön essen gehen.
Die Böllerei geht ja auf den alten Brauch zurück, durch viel Geräusch die "bösen Geister" zu vertreiben. So gesehen könnte
man ja auch - mit Kochlöffel und Topf bewaffnet - wild trommelnd ein "tonales" Feuerwerk veranstalten.
Doch da ziemt es sich für einen Elektroniker wohl eher, mit einer elektronischen "Schiessbude" (sprich: Schlagzeug) ausgerüstet
kostengünstig und ohne viel CO2 auszustossen den Jahreswechsel zu begehen.
Um all denjenigen, die Gefallen an der Idee finden, aber nicht so recht wissen, woher nehmen wenn nicht stehlen --
ein bisschen unter die Arme zu greifen, habe ich in meinen Ordnern gewühlt und eine Schaltung ausgegraben, die vor mehr als
einem halben Jahrhundert das Licht der Welt erblickte: das Rhythm Ace der ehemaligen Firma Ace-Tone, schliesslich soll
das Ganze ja schnell und einfach aufgebaut sein.
Die ersten Drum-Maschinen waren durchweg mit Spulen betrieben, aber das soll uns nicht stören, weil wir ja nur "simulieren",
wir brauchen noch nicht einmal Geld für Bauteile auszugeben ... ;-)
Die heutige Schaltung enthält fünf Instrumente:
BD - Bassdrum
LC - Low Conga
HC - High Conga
RS - Rim Shot
CL - Claves
Mittels der table-Funktion sind alle Bauteilwerte in einer Tabelle erfasst, eine einzige Schaltung genügt.
Mit einer Variablen, der Variablen "testrun" wählt man das Instrument aus, z.B. wenn man die High Conga hören möchte,
setzt man .param testrun = HC und kann die Simulation ohne viel Umstände starten.
Das Klangergebnis wird in einer kleinen WAV-Datei von einigen Kilobyte (test.wav) festgehalten und kann dann über einen Verstärker abgespielt werden.
Ein Gitarren- oder Bassverstärker wäre gerade das Richtige, auf dem Balkon aufgestellt kann es dann mit der "Böllerei" losgehen. Allzu leise klingt das natürlich
nicht so toll, aber: falls, durch einige Gläser Sekt in Stimmung gekommen, der Lautstärkeregler voll aufgedreht wurde und sich der Lautsprecher mit Getöse
sang- und klanglos verabschiedet -- ich übernehme dafür keine Verantwortung!! ;-)
Mit diesem (nicht ganz ernst) gemeinten Beitrag verabschiede ich mich bis zum nächsten Jahr.
Guten Rutsch!
der Rudi
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