Eprom Brenner Programmierspannung schalten

Bei R2 = 500 Ohm fallen 1,25 W ab. Dann brennt der Widerstand immer noch durch.

Und die 2 Strecken R2 und R3 würden also 2,5 W ziehen. Das wären alleine 500 mA am USB Stecker ohne Verlust durch den Step up usw. Und das nur für 2 Steuertransistoren!

Die Ströme müssen dramatisch runter. R2 und R3 müssen deutlich über 2kOhm sein.
 
Werde später schauen. Hab im Moment keine Zeit.
Aber der "Beta Bereich" macht sich ausbezahlt.....4 Augen sehen mehr als 2 ^^
 
So...wieder ein Stück weiter. Hab weiter über den bc547b gelesen, und er hat bei 2 mA wohl immer noch ein hFE von 100. Also hab ich mal den Kollektorstrom auf ca diesen Wert gebracht. Im Anhang das entsprechende Modell. In der Simulation passen die Ausgangswerte auch und Flanken scheinen mir akzeptabel steil.

Dann hab ich das mal auf dem Steckbrett so geändert, und der Stromverbrauch der gesamten Schaltung ist auf 70 - 90 mA gesunken (schwankt da so rum). Das ist mal prima.

Dummerweise hatte ich immer noch überall in der Schaltung eine 50 Hz Wechselspannung, zwischen so ca. +27V und - 27V. Sogar an den Vcc Pins der Schieberegister usw.

Da ich die 50 Hz in der Schaltung als Ursache sonst nirgendwo sehen konnte, war der Verdacht auf der Netzspannung. Ich hab ein USB Steckernetzteil vom Smartphone als Eingang für den Arduino benutzt, und anscheinend hat es den Step derart verwirrt, dass er die Ausgangsspannung mit 50 Hz auch gleich auf seinen Eingang gelegt hat.
Als ich den Arduino an eine USB Buchse meines PC angeschlossen hab (bei unter 100mA Stromverbrauch hab ich mich das getraut), hatte ich plätzlich ziemlich saubere 27V anstehen. Also ist das Steckernetzteil wohl der Übeltäter (oder die mindere Qualität des Step up Reglers).

Tja...mit den 27 V bekomm ich trotzdem keinerlei Signal, weil der Arduino an seinen Pins nix mehr wechselt. Den hat es wohl in die ewigen Jagdgründe geschickt. Evtl. noch mehr.
Morgen mal nen neuen Arduino zusammenlöten und dann erst mal alleine testen, ob an den Pins die erwarteten Pegel sind.

Dann grüble ich, ob ich den Analog Teil auch irgendwie alleine testen kann. Die 5V Eingänge einfach mit Jumpern umschalten, oder so. Mal gucken, was mir da noch so einfällt.

Ciao,
Andreas
 

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Wenn Du V2 Vinitial auf 0V setzt und Von auf 2V (wie es ja auch sein sollte), fängt die Vout Kurve sehr komisch an.
Was allerdings zu funzen scheint ist, wenn LOW = 0.8V und HIGH = 2V.
 
Wieso Von auf 2V? Arduino gibt doch TTL Level aus? Kann man eher von 4,5V Minimum ausgehen, oder so?
 
2V ist per Definition das Minimum für HIGH. Für LOW ist das Maximum 0.8V.
Das sind zwar die schlechtesten Werte, welche wohl nie auftreten, aber die Toleranz geht bis hier hin.
Der BC547B verkraftet einen peak Basisstrom von 200mA. Wobei ich zugeben muss, dass ich das vergessen habe zu berücksichtigen ^^
 
Wenn's funzt, fräse ich Dir gerne den Print. Am liebsten im Target3001 Format.
Mind Bahnbreite 0.7mm (am liebsten, so kommt's sauber)
 
Die Widerstände sind wohl erstmal kritischer als die Transistoren.

Ich hab vorhin mal die hfe Werte aller Transistoren und auch alle Diodenstrecken von ihnen gecheckt. Die scheinen noch alle in Ordnung zu sein.

Bei den Schieberegistern bin ich da weniger optimistisch.

Ich muss mir mal nen Kniff überlegen, in welcher Reihenfolge ich die Sache wieder in Betrieb nehme, um möglichst wenig Schaden anzurichten.

Danke für das Fräsangebot! Interessant wäre das vielleicht eher für das cp/m Modul. Von dem Brenner werd ich mir wohl nur ein Exemplar für mich basteln. Glaub nicht, dass da sonst gross Interesse ist.
 
So...heute weiter gemessen. Irgendwie scheint die 5v Umschaltung nicht zu tun. Und der Spannnungsteiler Widerstand für die 5v wird auch gut warm. Hab mal neue Testsoftware gebastelt und muss Morgen weiter messen.
 
Wie gross hast Du denn jetzt den Widerstand vom Spannungsteiler?
Wenn ein KO hast, kannst ja mal nur Lastwiderstände anhängen statt ein Eprom und die Spannungen dort messen, um grössere Schäden zu vermeiden.
Wünsche viel Erfolg.
 
Das mit dem Lastwiderstand hab ich ja schon die ganze Zeit. Mit nem Eprom probier ich erst, wenn ich 99% sicher bin, dass das Ding geht. Diese mcm Eproms sind ja so selten und teuer. Hab auch nur 2 davon, die ich nicht gern kaputt machen will.

Hab eben wieder ne Runde gemessen und bin eher verwirrter als ich vorher war. Bin endlich auf die Idee gekommen, mal paar mehr Werte gleichzeitig zu messen, damit man die Ausgangsspannung als Ergebnis der Input Pins sieht.

Im Attachment sieht man die Inputpins für Vpp On/off (gelb), die 25V / 5V Umschaltung (blau), und Vpp als Ergebnis (Pink).

Total verrückt schonmal, dass der Arduino an seinem Ausgangspin über 20 V rausgibt. Er hat glatt 5V Eingangsspannung und wenn ich den AVR-Pin vom Transistor trenne, bleiben da über 20 V. Das kann eigentlich gar nicht gehen. Den Fehler muss ich Morgen erstmal weiter suchen.

Die 5V / 25V Umschaltung scheint mir invertiert zu sein, weshalb ich das eben mal in der Software geändert hab, dann neuen (anderen) AVR geflashed hab, um das Morgen weiter zu testen.

Aber allgemein bin ich wohl irgendwie nicht für den Analogkram gemacht. Binär ist mir einfach sympathischer... :(

Ciao,
Andreas
 

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Der Arduino wird vom gleichen Netz wie der Step-Up gespiesen?
Könnte es sein, dass dieser irgendwas komisches macht?
 
Umgekehrt. Der Step-up wird vom Arduino gespeist. Der bekommt 5V vom Arduino und spuckt am anderen Ende so 27V aus. Aber bei meinem Testlauf mit USB Netzteil hat der ja auch gesponnen und +/- 26V am Eingang ausgegeben.

Ich muss muss Morgen aber nochmal in Ruhe alles checken. Ausser einer falschen Verkabelung hab ich im Moment auch keine sinnvolle Erklärung.
 
Das Signal vom Vpp On/Off war invertiert. Das sieht man perfekt in meiner Messung, wenn man nur mal hinschauen würde... *schäm*
 
Ich schäme mich langsam, dass ich dir meine Lösung präsentiert habe. Aber anders wärest du nie auf einen grünen zweig gekommen.
 
Ein bipolar schaltet ohne Potentialunterschied nicht! 0 Spannungsunterschied kann auch keinen Stromfluss bewirken.
So wird ein BC...irgendwas nie leitend
Ein Schalter funzt doch anders!
 
Ich bin Dir doch sehr dankbar, dass Du mir geholfen hast! Ich muss halt erst noch vieles lernen, bis ich Deine Sachen wirklich durchschaue.
 
Hallo!

So...Software geändert, Oszi wieder mal aufgebaut und wieder ne Runde gemessen. Und nun sieht es wirklich schon seeeehr sinnig aus! :)

Die Spannungen passen ziemlich perfekt, aber es gibt noch ein Problem, nämlich die Umschaltung von 25V => 5V. Von 5V nach 25V scheint mir die Flanke perfekt steil, aber nach Unten dauern die letzten 5V fast ne halbe Millisekunde. Nicht optimal. Nach Eprom Datenblatt sollte das eher in 2us erledigt sein.

Nach einem meiner ersten Artikel, die ich über Oszis gelesen hab

http://pididu.com/wordpress/blog/i-dropped-an-oscilloscope-on-my-foot-hantek-6022be/

wäre es jetzt eine Option, einen 2. komplementären Transistor in das Q5 / Q2 Päärchen einzubauen, der die Basis von Q2 mit bisserl Gewalt rumzieht? Wenn ich das recht sehe, sperrt Q5 und die Basis von Q2 wird über den 10k Widerstand R3 und den 33k Basisvorwiderstand R9 hochgezogen. Wenn hier über Q5 ein komplementärer Transistor auf die 25V Schiene ginge, so dass entweder der Q5 oder der komplementäre Transistor aufmachen würden, dann sollte das Rumziehen doch schneller gehen?

Ciao und Danke nochmal,
Andreas
 

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