1. Bild
Nehmen wir an, die Lautsprecherchassis sind auf einer geraden Front montiert. Dann besteht i.d.R. eine kleine Differenz l zwischen den schallerzeugenden Flächen.
Im vorliegenden Fall l = 2 cm.
Damit kommt der Schall vom oberen Chassis etwas früher an, nämlich
t = l / c = 0,02 m / 340 m/s = 59 µs
Um eine physikalisch korrekte Überlagerung der beiden Schallquellen zu erreichen, muss das Signal für den oberen Lautsprecher um 59 µs verzögert werden.
2. Bild
Das ist mit einem Allpassfilter erster Ordnung gerade noch machbar.
Die Berechnung steht im Bild.
Für grössere Differenzen l sind Allpassfilter höherer Ordnung notwendig. Damit mögen sich andere herumschlagen. Literatur: Tietze-Schenk
3. Bild
Das Signal OUT ist um 61 µs verzögert, das passt so ganz gut. Es sei an Bauteiletoleranzen erinnert: Mindestens Kondensatoren ausmessen, Widerstände 0,1 %.
-------
Es ist aber immer noch einfacher, die Chassis mechanisch versetzt einzubauen. Besonders elegante Lösungen findet man z. B. bei KEF.
Nehmen wir an, die Lautsprecherchassis sind auf einer geraden Front montiert. Dann besteht i.d.R. eine kleine Differenz l zwischen den schallerzeugenden Flächen.
Im vorliegenden Fall l = 2 cm.
Damit kommt der Schall vom oberen Chassis etwas früher an, nämlich
t = l / c = 0,02 m / 340 m/s = 59 µs
Um eine physikalisch korrekte Überlagerung der beiden Schallquellen zu erreichen, muss das Signal für den oberen Lautsprecher um 59 µs verzögert werden.
2. Bild
Das ist mit einem Allpassfilter erster Ordnung gerade noch machbar.
Die Berechnung steht im Bild.
Für grössere Differenzen l sind Allpassfilter höherer Ordnung notwendig. Damit mögen sich andere herumschlagen. Literatur: Tietze-Schenk
3. Bild
Das Signal OUT ist um 61 µs verzögert, das passt so ganz gut. Es sei an Bauteiletoleranzen erinnert: Mindestens Kondensatoren ausmessen, Widerstände 0,1 %.
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Es ist aber immer noch einfacher, die Chassis mechanisch versetzt einzubauen. Besonders elegante Lösungen findet man z. B. bei KEF.