gelöst "Entstörkondensatoren"

Tut mir wirklich! Es ist, weil ich fast nie etwas mit Koren Modellen mache. Verzeihung!
 

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Alles gut. Selbst hätte ich nie gedacht, daß ich mal eigene Schaltungen entwickle. Mit LTspice kein Problem. Da ich Elektronik nicht studierte, muß ich mich 100% auf LTspice verlassen können. Deswegen diese Nachfrage.
 
Ich sehe das Problem auch nicht.
Ist wirklich komisch.
Die Kondensatoren sind wirklich nicht defekt und machen auch nicht iwo einen ungewollten Kontakt in der Schaltung?
 
Nach der Praxis, müßte bei der Schaltung im Programm an den 390 Ohm Widerständen soviel Strom anliegen, daß die Widerstände durchbrennen.
Genauso, wie die Schaltung im Programm ist, habe ich auch gebaut.
 
Glimmerkondensatoren habe ich verbaut, neue, auf der Platine sind die Leiterbahnen richtig ordentlich verlegt, kein Kontakt zu anderen Bauelementen.
Nur ausgelötet habe ich und alles funktionierte wunderbar. Verstehe ich echt nicht, was da los ist.
 
Mich würde mal konkret interessieren, wo Du ohne die 150pF Störungen gemessen hast und wie.
Hast Du ein
- Oszillographenbild
- Foto der Brettschaltung ?
Wie läuft der Einschaltvorgang ab?
Reihenfolge Stromversorgung, dabei sei V1=250V; V2=+45V; V3=-45V; dann haben wir noch Vsine (5V) mit der Frequenz ? ; Lastwiderstand 8Ohm (Typ? Ersatzschaltgrößen R,L,C). Ich rede nicht von der Simulation, sondern vom Laborablauf.
- Was kommt in welcher Reihenfolge ?
Gibt es Abblock-Kondensatoren an der Endstufe?
Du sagst, Du machst das nur als Hobby. Dafür hast Du aber einige Bauelemente wie ein Profi ausgewählt und in LTspice parametrisiert.
Wenn der praktische Aufbau mit Erfassung aller dort vorkommenden Ersatzschaltgrößen genau erfasst ist und mit der LTspice Schaltung verglichen wird, kommt vielleicht noch Licht in den Tunnel.

Stutzig hat mich Dein 1ter post gemacht, wo Du vom Unterschied zwischen Programm und Praxis berichtest, später aber das File nicht zum Laufen hattest.
Vielleicht liege ich da auch falsch.
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Udo
 
Hallo Udo, danke daß Du Dir Zeit nimmst. Ohne die 150pF sind keine Störungen. Ich erkläre Dir mein Netzteil. Es ist etwas überdimensioniert, es ging mir um einen Klasse A Verstärker größerer Leistung.
Kabel - Netzfilter - Einschaltstrombegrenzung ( 5sek ) das Netzteil fährt in Ruhe hoch. Entladung von 250V Volt automatisch, auch von 45V. Das Doppelnetzteil mit 100.000uF 80 V Kondensatoren.
Beim Macovski OTL habe ich auch so gebaut, alles ging gut. Aber ich höre schon, von Dir kann ich lernen. Der Verstärker ist kräftig, auch die Bässe alles ohne Problem. Was ich nur noch habe, den Einschaltplopp und Ausschaltplopp.
Von der Endstufe geht es natürlich in einen Lautsprecherschutz. Bilder der Platine habe ich auch mit. 100% habe ich den Bau von der Schaltung im PC gemacht. Das geht am besten, der PC steht rechts und links sitze ich am Tisch.
Die Platine habe ich mehrmals kontrolliert, 2 lagig mit Massefläche, da muß man sich konzentrieren. Die Massefläche aber blockt vom Trafo die Strahlung. Dort wo die Pfeile sind, sind die Glimmerkondensatoren.
 

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Hier die anderen Dateien. Die 24V benötige ich für den LSP Schutz, die 15V für das Evor (Spectrumanalyzer) Bitte sieh mal drüber Udo, es würde mich freuen! Vor allem kann ich ja nur lernen.
 

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Hi Pippig,
komme jetzt wieder zu Deinem Thema. Ich hatte mir schon gedacht, dass Du als Stromversorgung einen Trafo mit Gleichrichter verwendest, weil die Glättungskondensatoren sehr hohe Werte haben. Bei einem geregelten
Netzteil (z.B. Labornetzteil) benötigt man nur sehr kleine Kondensatoren, da ja alle Bauteile dort eingebaut sind.
Stammen Deine Trafospannungen von einem gemeinsamen Trafo, oder sind das Einzeltypen ? Bei den Trafospannungen sind noch Leitungswiderstände einzubauen (mOhms). Die Spannungen sind ungeregelt, unterliegen also
Schwankungen bezüglich Netzspannungsschwankungen und Lastschwankungen.
Ich hab mal der EF80 V3 die Versorgungsspannungen zugeordnet. Beim Transientenverlauf sieht man beim Einschalten (schlagartig, nicht langsam hochgefahren) für einige 100ms Spannungsüberhöhungen, die vom Einschwingverhalten der 6,6mH / 100000uF Komponenten herrühren. (Nur Anmerkung: Ohne Drossel, aber grösserem Siebfaktor wäre das nicht). Die Drossel muss für 50Hz ausgelegt sein, ist also nicht so klein, sonst würde sie sättigen. Wenn sie nur zur Entstörung im HF-Bereich dient, dann kann wäre sie nicht über 10ms konstant).
Ich hänge mal die EF80 V3 mit den Versorgungsspannungen an, bevor ich zur Endstufenthematik komme.
Ich sehe gerade, die Heizung habe ich noch vergessen einzubauen. Mit LSP habe ich mich noch nicht auseinandergesetzt.
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Udo
 

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Hier noch die modifizierte 6,3V-Heizung (2 Widerstände einfügen, um 6,3V zu erhalten)
 

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Hi Pippig,
die Endstufen mit komplementären FET-Endstufen in dieser einfachen Ausführung haben zwei Herausvorderungen hinsichtlich
- Störanfälligkeit
- Ruhestromeinstellung.
Die Störanfälligkeit rührt daher, dass die FET-Eingänge sehr hochohmig sind. Außerdem gibt es da Kapazitäten wie Cds, Cgs, Ciss etc. siehe Datenblätter.
Dann haben wir noch Exemplarstreuungen und Unterschiede in den NMOS/PMOS-Paaren.
LTspice hat keine solche Exemplarstreuungen in den Modellen (geht ja auch nicht pro Exemplar).
Bei der Ruhestromeinstellungm, mit einfachen Mitteln wie in der Schaltung, hat man nicht viel Möglichkeiten alles auszugleichen.
Dann noch, wenn im oberen Zweig ein NMOS und im unteren ein PMOS verbaut wird, benötigt man mehr Versorgungsspannung als für den Ausgang nötig wäre,
da ansonsten die Gatespannungen > Versorgungsspannung sein müssten ( Vgate > Vsource bzw. > Vdrain).
Alternativen: Bootstrap-Schaltung (aufwändiger) oder PMOS oben und NMOS unten.

Ich habe mal das Poti verlegt, um wenigstens etwas Ableitstrom an die Gates zu bringen (versuchs mal, mit und ohne 150pF). Wenn die 390 Ohm nicht größer
gewählt werden, sollte das noch möglich sein. (Feines, mehrgängiges Wendelpot verwenden, damit keine Einstellsprünge entstehen).
Den Grund für die defekten 390 Ohm muss ich Dir aber schuldig bleiben. Ich kann die tatsächlichen Störungen nicht lokalisieren/provozieren.
Später hänge ich noch eine Schaltung zur Info an, bei der mehr Aufwand getrieben wurde.
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Udo
 

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Hallo Udo, herzlichen Dank für Deine Mühe und Arbeit damit! Danke auch für den Mosfet amp, ich denke, die Endstufe bei mir sollte auch die Z Dioden haben. Hatte damit simuliert, aber keine,
nennenswerte Änderung damit, so habe ich es gelassen. Die Gate Widerstände sollte ich hochohmiger machen, wegen der Schwingneigung. Die Spannungen kommen alle von einem Trafo. Ich habe 3 Phasen Drosseln, die ich nutze. Also je eine Phase für jeweils die Plus Seite und die Minus Seite. Ob das okay ist, keine Ahnung! Normal sollte doch die Einschaltstrombegerenzung die Einschaltstöße wegmachen, begrenzen.
Herzlichen Dank nochmals und einen schönen Abend von Steffen. Solltest Du mal ein erstes Röhrenprojekt wagen, ich hatte den Macovski OTL nachgebaut, mit je 8 Endröhren, als Monoblöcke.
Da kann ich gerne helfen. Hier der Hybrid hat es ganz schön in sich, klingt super, muß aber stabil sein! Nochmals herzlichen Dank und beste Grüße!
 
Hallo spicer, danke für die Nachricht! Ich wollte es so lösen, wie im Anhang. Ist schon mächtig alt die Schaltung. Der BC517 wird verwendet, habe den aber leider nicht bei mir im Programm.
 

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