Probier mal so...:
Ich kenne mich mit Digitaltechnik überhaupt nicht aus - ich hab die Schaltung aus rein linear/analoger Sicht umgestellt. Müsste bis c.a. 30MHz laufen. Wie es in der Realität aussieht, kann ich nicht sagen, da ich noch nie bei solchen Frequenzen gearbeitet hab.
Ich denke, Du weisst, dass Du tierisch aufs Layout aufpassen musst, wenn Du sowas baust - auch die Spannungsversorgung -muss- sauber und einigermaßen kräftig sein.
Was hier echt wichtig ist: Du musst bei Deiner Spannungsquelle einen Quell-Widerstand angeben. Das kannst Du entweder im SetUp-Fenster für die Spannungsquelle tun ("Series Resistance") - oder Du fügst einen Seriellen Widerstand ein.
Quellen ohne seriellen Widerstand existieren nicht.
Gepufferte Quellen rangieren meist zwischen einigen Ohm und einigen dutzend Ohm Quellwiderstand (=SOURCE-Impedance/Resistance). Bei Fet-Ausgängen ist die Source-Impedance/Resistance um und bei 1/gm. Bei Bipolaren Transistoren kann man vom internen Emitterwiderstand ausgehen.
Ich hab den Quellwiderstand jetzt nicht korrigiert, sondern einfach ein neuen eingefügt. Wenn die TTL-Quelle einen internen Widerstand von mindestens (sagen wir) 47 Ohm aufweist, könntest du auf die extra 100 Ohm Basiswiderstand verzichten. RF/EMI-Technisch bringt dies aber Nachteile. (sprich: es ist gar nicht so dumm, der Basis direkt einen kleinen Widerstand vorzuschalten - es kann EMI/RF dämpfen)
Was ebenfalls wichtig ist, ist folgendes:
Halte dir vor Augen, dass eine Quelle auch eine interne parasitäre Kapazität aufweist. Quellen ohne diese Eigenschaft(en) existieren nicht. Die "Parallel Capacitance" oder "Parasitic Capacitance" oder "Intrinsic Capacitance" muss man bei Deinen hohen Frequenzen schon berücksichtigen - genauso wie Streukapazität auf Deinem zukünftigen Board. Da kommen einige PicoFarad zusammen, und diese dürften dir einiges an HF klauen. Nur so am Rande...