Howto Wie man einen Wien-Sinusoszillator baut

Erwin H

Analog guy who still doesn't leave town
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Landesflagge
Bei aller Liebe für digital erzeugte Sinüsse hat der gute alte Wien-Oszillator immer noch seine Daseinsberechtigung.

Der gezeigte Wien Sinus generiert 10 kHz mit ca. 2,5 Veff.

Die Frequenz bestimmt man zu

f=1/(2*pi*R*C)

wobei R1 = R2 = R und C1 = C2 = C

Die Schaltung ist eine Adaption vom LT1013 Datenblatt p. 18. und funktioniert weitgehend problemlos. (Weitgehend heisst aber auch, dass man z. B. beim Wechsel des Transistors weit gehen muss, um das sauber abzustimmen.)

Simulation starten, OUT anklicken, mit der rechten Maus-Taste ins Plot-Bild klicken, View wählen, FFT wählen, U1 Out wählen: Gar nicht mal schlecht.

Wer es besser braucht, kann in der LT Applikationsschrift AN43 ab p. 27 nachschlagen. Oder im Kapitel "Max Wien, Mr. Hewlett, and a Rainy Sunday Afternoon" in Jim Williams: Analog Circuit Design.

Und die ultimative Lösung für die Puristen findet man in LT AN67, p.62ff.

Altes Zeug? Ja, aber gut.
 

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